Christbaumzucht

Auf einer Fläche von rund 6 Hektar bauen wir Nordmanntannen, Nobilistannen, Blaufichten und Rotfichten als Weihnachtsbäume bzw. für die Schnittgrünproduktion an.

Der Großteil der produzierten Bäume wird dabei über den eigenen Hofverkauf, welcher ab Ende November bis Weihnachten stattfindet, vermarktet. Zusätzlich sind unserer Bäume am dritten Adventswochenende auf dem Berghof Groß in Betzdorf-Dauersberg erhältlich. Kleinere Mengen werden an Händler und Wiederverkäufer abgegeben.

 

Eine unserer Weihnachtsbaumkulturen
Eine unserer Weihnachtsbaumkulturen

 

Nachfolgend beschreiben wir Ihnen den gesamten acht- bis zehnjährigen Prozess eines Weihnachtsbaums von der Pflanze bis zum zimmerhohen, fertigen Weihnachtsbaum.

 

Die Pflanzung

Diese erfolgt bei Neuanlage einer Kultur in der Regel maschinell per zwei- oder dreireihiger Pflanzmaschine.

Wird im Bestand nachgepflanzt, geschieht dies bei uns im Betrieb mithilfe der Wiederhofhaue.

Gepflanzt werden 3- und 4-jährige (2/1 - 2 Jahre im Saatbeet gewachsen und ein Jahr im Verschulungsbeet sowie 2/2 - 2 Jahre im Saatbeet und 2 Jahre im Verschulungsbeet), Jungpflanzen, welche zumeist von Forstbaumschulen aus dem Sauerland bezogen werden.

Wegen der in den letzten Jahren zugenommenen Gefahr der Frühjahrstrockenheit setzen wir vermehrt auf eine Herbstpflanzung.

 

Begleitwuchsregulierung

Regelmäßig muss gerade in jungen Jahren das Unkraut beseitigt werden, um Nährstoff-, Wasser- und Lichtkonkurrenz im Zaum zu halten. Hier setzen wir auf unsere Shropshire-Schafe, sowie ergänzend auf das Mähen mit Mähbalken, Motor- und manueller Sense.

 

Wild- und Vogelschutz

Als Verbiss- und Fegeschutz vor Rehwild werden alle Kulturflächen mit einem Wildschutzgatter umzäunt. Die Schäden und Ausfälle wären sonst zu hoch, da das Rehwild die Knospen der Nordmanntanne besonders geschmackvoll findet.

Weiterhin bringen wir kurz vor dem Knospenschwellen bis zur Verholzung der Terminaltriebe ab dem fünften Standjahr sog. Vogelstäbe an die Bäume an. Dies verhindert ein Abknicken bzw. - brechen der neuen Spitze, bei Landung eines Vogels auf dieser Baumspitze.

 

Schädlinge und Pilzinfektionen

Eine weitere Gefahr für die Aufzucht der Weihnachtsbäume stellen Schädlinge wie Tannentrieblaus, Sidkafichtenlaus, Baumlaus, Gallmilben oder Rüsselkäfer, sowie Pilzinfektionen dar.

Hier wird bei Bedarf punktuell auf entsprechend zugelassene Insektizide sowie Fungizide zurückgegriffen, um die Schädlinge oder Pilzinfektion zu bekämpfen.

 

Formschnitt und Terminaltriebregulierung

Ab dem vierten bzw. fünften Standjahr beginnen bei Bedarf der Korrekturschnitt und die Terminaltriebregulierung. Korrektur- bzw. Formschnitt sollen einen harmonischen und symmetrischen Wuchs des Baumes fördern. Der Korrekturschnitt ist gerade nach Spätfrostereignissen iim Mai oder Juni erforderlich, um die entstandenen Frostschäden an den jungen Trieben zu beseitigen. Hat man einmal mit dem Schneiden angefangen, muss man in den nächsten Jahren die jungen Triebe des obersten Kranzes kürzen, indem man die Triebspitzen abknickt.

 

Die Terminaltriebregulierung führen wir mit der sog. Top-Stopp-Zange durch. Diese wendet man an, um zu verhindern, dass der Leittrieb zu hoch hinaus wächst und der Baum keine so großen Abstände zwischen den Astkränzen bekommt. Mit der Top-Stopp-Zange wird das Kambium des Terminaltriebes verletzt und somit der Saftstrom unterbrochen.

 

Die Ernte

Ist der Baum schließlich verkaufsfertig, wird er ab Ende November zu Beginn der Adventszeit bis Heiligabend laufend nach Bedarf und Kundenwunsch geerntet. Für Sie als Kunde im ab-Hof-Verkauf sind somit ständig frisch geschlagene Weihnachtsbäume garantiert und lange Transportwege verbunden mit längeren Lagerzeiten ausgeschlossen.

 

Überzeugen Sie sich selbst und kommen Sie vorbei!

Gaststätte Hahnhof

Nistertalstraße 12

57537 Wissen

Tel.: 02742 / 5610

E-Mail: info@zum-hahnhof.de

Gaststätte
Biergarten

Camping

Landwirtschaft

Campingplatz

Zeltwiese

Liegewiese

 

 


Öffnungszeiten:

Die Gaststätte bleibt bis Ostern 2024 geschlossen.


Ab dem  1. Adventswochenende öffnen wir unseren Weihnachtsgarten mit Glühwein und Bratwürstchen.